Als gelernter Facharbeiter im Maschinenbau habe ich sehr früh sämtliche Fertigungstechniken im Bereich der Ver- und Bearbeitung von Metall erlernt.
Besondere Fähigkeiten, die zur Herstellung hochwertiger Jagd- und Sammlermesser erforderlich sind, habe ich mir als Autodidakt und vielseitig interessierter Handwerker angeeignet.
Insbesondere bei der Fertigung der Jagdmesser kommt mir zugute, dass ich seit über dreißig Jahren selbst das Waidwerk ausübe und zu beurteilen vermag, was ein brauchbares Jagdmesser auszeichnet.
Andererseits läßt sich über Geschmack nicht streiten und so versuche ich, auch die ausgefallensten Wünsche zu realisieren - greife also auch Anregungen gerne auf um sie in Machbares umzusetzen.

Dennoch habe ich von Anfang an meinen eigenen Stil entwickelt.

So finde ich immer wieder bei fast allen meinen Messern - als besonderes Stilelement unverkennbar - zur Trapezform im Bereich des Parierteiles zurück.

Dieses Stilelement habe ich rein zufällig entdeckt bei der Herstellung meines allerersten Messers - das ich übrigens aus einem „alten“ Büchsenlauf geschmiedet habe - als ich ein mir zur Verfügung stehendes rechteckiges Stück Silber (100 Gramm Feinsilberbarren) annähernd diagonal teilte (zur „Materialeinsparung“) um es als aufgesetzte Backen im Bereich des Parierteiles zu verarbeiten.
Damit war die „Trapezform“ geboren, die ich pflege und heute in vielerlei Varianten beim Bau meiner Messer verwende.
 

Und so fing 1957 alles an:

Die Ausbildung in der Schmiede...

... während meiner Maschinenschlosser-
Lehre.